Wenn ein Mann sexuelle Impotenz erlebt, fühlt er sich oft eingeschränkt, gereizt, depressiv und unsicher. Versuchen wir herauszufinden, wer impotent ist und welche Behandlung für erektile Dysfunktion die moderne Medizin anbietet.
Impotent – wer ist das?
Die medizinische Literatur sagt, dass eine impotente Person ein Mann mit erektiler Dysfunktion ist. Solche Patienten haben keine Erektion und können keinen Geschlechtsverkehr haben. Früher glaubte man, dass nur eine ältere Person impotent werden kann. In letzter Zeit hat sich dieses Problem jedoch “verjüngt”, und daher kann eine solche Funktionsstörung selbst bei Männern im gebärfähigen Alter auftreten.
Erektionsstörungen – Ursachen
Folgende Gründe werden genannt, aufgrund derer bei Männern eine erektile Dysfunktion auftritt:
- Störungen im endokrinen System. Infolgedessen wird die Produktion des männlichen Sexualhormons Testosteron gestört. Dies kann bei genetischen Anomalien, Traumata, Infektionen und Tumoren geschehen.
- Arzneimittelbehandlung. Nach der Einnahme bestimmter Medikamente kann die Produktion von Sexualhormonen abnehmen.
- Neurologisch. Funktionsstörungen können nach Verletzungen des Gehirns und des Rückenmarks, Autoimmunerkrankungen und Durchblutungsstörungen im Gehirn auftreten.
- Psychologisch. Das Problem tritt manchmal vor dem Hintergrund einer anhaltenden Depression, Neurose, Stress oder, wenn es Probleme mit einem Partner gibt, einer Nichtübereinstimmung der sexuellen Vorlieben und Gewohnheiten auf. Manchmal entstehen Erektionsprobleme aus Angst, mit einem neuen Partner zu versagen.
Impotent – Zeichen
Nicht jede Frau weiß, wie sich eine impotente Person verhält. Das Verhalten einer impotenten Person kann auf Probleme mit der Erektion hinweisen. Es gibt solche Anzeichen einer Funktionsstörung:
- Schüchternheit. Ein Mann mit solchen Problemen wird nicht darauf bestehen, ein Date in einer intimen Umgebung fortzusetzen. Wenn Sie ihn zu einer “Tasse Kaffee” nach Hause einladen, wird er darüber lachen und nicht kommen. Für Frauen mögen diese Herren übermäßig respektabel erscheinen, aber die Wahrheit ist, dass sie Angst haben, ihre Schwäche zu offenbaren.
- Erhöhte Reizbarkeit. Ein Mann ist immer auf sein Problem fixiert und kann oft feindselig auf die Witze und das Flirten seiner Geliebten reagieren.
- Mangel an Selbstachtung. Ruhiges Verhalten und ein gesenkter Blick werden über sie erzählen. Eine solche Person will sich nicht öffnen, besonders wenn es um eine Frau geht.
- Falsche Lebensweise. Wenn ein Mann Alkohol missbraucht, viel raucht und übergewichtig ist, ist es wahrscheinlich, dass er Probleme mit der Potenz hat.
Selbst wenn ein Mann ein oder mehrere Anzeichen hat, ist dies noch kein hundertprozentiger Beweis dafür, dass er Erektionsprobleme hat. Es ist möglich, dass er so schüchtern ist. In jedem Fall ist es wichtig, alles vom Mann selbst herauszufinden, bevor man jemanden impotent anruft. Andernfalls können Sie sich in einer unangenehmen Situation befinden und die Person beleidigen.
Masturbation und Impotenz
Oft sind Vertreter des stärkeren Geschlechts daran interessiert, ob Masturbation zu Impotenz führt oder nicht. Experten sagen, dass erektile Dysfunktion aufgrund periodischer Selbstbefriedigung nicht auftritt. Wenn diese Praxis jedoch sehr häufig wird und ein Mann mehrmals täglich masturbieren kann, sprechen die Ärzte über eine mögliche Verschlechterung der Erektion.
Wenn ein Mann masturbationssüchtig ist, wird ihm gewöhnlicher Sex kein Vergnügen bereiten. Infolgedessen kann sich eine relative Impotenz entwickeln, bei der es unmöglich ist, beim Sex mit einem Partner einen Orgasmus zu erreichen. Außerdem kann die Penisspannung beim Geschlechtsverkehr verschwinden. Wenn ein Mann schon in jungen Jahren mit Masturbation beginnt, kann er diese Methode der Befriedigung als die wichtigste betrachten.
Kann ein impotenter Mann eine Frau wollen?
Wenn ein Partner die ersten Symptome einer Impotenz hat, bedeutet dies nicht, dass Intimität ausgeschlossen werden sollte. Im Gegenteil, Sex mit Impotenz sollte noch leidenschaftlicher und notwendigerweise regelmäßig sein. Damit das Verlangen eines Mannes nicht nachlässt, muss eine Frau alle Methoden der Verführung eines geliebten Mannes anwenden, ohne zu vergessen, dass das stärkere Geschlecht immer “mit ihren Augen liebt”.
Kann eine impotente Person ein Kind empfangen?
Sowohl für Männer als auch für Frauen im gebärfähigen Alter ist es wichtig zu wissen, ob eine impotente Person Kinder haben kann oder nicht. Viele Experten versichern, dass die Qualität einer Erektion und die Dauer des Geschlechtsverkehrs die Befruchtung nicht beeinflussen können. Die Antwort liegt auf der Hand – es besteht die Möglichkeit, dass Sie aufgrund von Impotenz schwanger werden. Hierbei ist die Qualität des Samens wichtiger, dessen Bildung von Temperatur, Infektion und Ernährung beeinflusst wird.
Leichte erektile Dysfunktion – was tun?
Wenn ein Mann eine schwache erektile Dysfunktion hat, ist eine qualifizierte Behandlung erforderlich:
- Konsultation eines Psychologen, Psychotherapeuten. Wenn der Grund psychologischer Natur ist, müssen Sie ihn finden und die Pathologie heilen. In diesem Fall ist eine medikamentöse Therapie unwirksam.
- Einnahme von Medikamenten, die die Wirksamkeit verbessern können. Es ist besser, natürliche Produkte zu wählen, aber sie nicht zu behandeln. Alle Medikamente müssen nach der Untersuchung vom behandelnden Arzt verschrieben werden.
- Hormontherapie. Für einen 20-jährigen Patienten ist es wirksam, wenn in seinem Körper ein Mangel an männlichem Hormon zu spüren ist.
- Vakuumbehandlung. Hier wird ein spezielles Gerät verwendet, mit dem die Durchblutung des Penis gesteigert werden kann.
- Injektionsverfahren direkt in den Penis. Diese Methode ist völlig sicher und kann helfen, eine Erektion wiederherzustellen.
Der Ehemann ist machtlos – was soll eine Ehefrau tun?
Einige verheiratete Paare wissen aus erster Hand, wer eine impotente Person ist. Wenn ein Ehemann impotent ist, weiß nicht jeder, was er seiner Frau antun soll. Erfahrene Fachkräfte raten Frauen jedoch, ihr intimes Leben selbst in die Hand zu nehmen. Während dieser Zeit muss sie sexuell aktiv sein. Gleichzeitig sollten sich moralische Normen nicht einmischen. Wenn eine Frau von ihrer Sexualität überzeugt ist und im Bett befreit wird, kann sie leicht das Interesse eines Mannes wecken, für ihn noch begehrenswerter werden und daher selbst Freude an der Intimität haben.
Jeder kennt die Routine im Familienleben. Die ersten Monate der Ehe sind immer etwas Besonderes, aber dies dauert nicht ewig und die Zeit kommt, in der alles langweilig wird – Körperhaltungen, Geräusche und Empfindungen. Damit Sex wieder leidenschaftlich wird, muss eine Frau sofort Maßnahmen ergreifen. Gedämpftes Licht, sexy Dessous, leise Musik und brennende Kerzen lassen keinen Mann gleichgültig.
Autor: Dr. med. Kevin Werfel (Universitätsklinikum Mannheim)